Schweizer Meisterschaften der Rhythmischen Gymnastik

Rhythmische Gymnastik – Gold für Anastasia Weder mit der Gruppe

Am Wochenende vom 25./26.Mai haben die Schweizer Meisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Magglingen stattgefunden. Anastasia Weder, RG Diepoldsau-Schmitter, gewinnt mit der Gruppe Juniorinnen-Nationalkader 2 die Goldmedaille. Lea Schefer, RG Berneck, erreicht gute Platzierungen im Einzel.
Nur die besten Gymnastinnen der Schweiz konnten sich für die im Mekka des Sports in Magglingen stattfindenden Schweizer Meisterschaften qualifizieren. Lea Schefer sicherte sich am Samstag im Mehrkampf mit einer guten Leistung und einer Gesamtnote von 43.40 Punkten den sechsten Platz von 16 Gymnastinnen. Sie hatte vor dem Kampfgericht vier Übungen zum Besten zu geben. Für eine gute Platzierung in diesem sehr starken Teilnehmerfeld der Kategorie P3 (Jahrgang 2007 und 2008) war nebst dem sportlichen Können, Ausdruck und der Eleganz auch die mentale Stärke mitentscheidend. Lea Schefer konnte ihre Aufgabe gut lösen und erreichte dank einer konstanten Leistung in den einzelnen Übungen die Noten 11.00 ohne Handgerät, 10.75 mit Reif, 11.50 mit Ball und 10.15 mit Band. Damit konnte sie sich mit dem Ball und dem Band unter den besten sechs ihrer Kategorie einreihen und sich für die am nächsten Tag stattfindenden Gerätefinals qualifizieren. Dort konnte Lea Schefer mit Ihrer Übung mit dem Band den vierten und jener mit dem Ball den sechsten Platz erreichen.
Anastasia Weder, 13-jährig, RG Diepoldsau-Schmitter, trainiert seit Sommer 2018 mit dem Juniorinnen-Nationalkader in Lyss. Sie konnte sich dank ihres Talents als Jüngste für dieses einjährige Projekt qualifizieren. Anlässlich der Schweizer Meisterschaft startete Anastasia Weder mit der Gruppe Juniorinnen-Nationalkader 2 in der Kategorie G3. Die fünf Gymnastinnen hatten zwei Übungen mit dem Band (je eine am Samstag und Sonntag) zu präsentieren. Dabei ist nebst der eigenen Perfektion auch das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Gymnastinnen entscheidend, müssen doch die Synchronität zur Musik und das Zuwerfen des Handgerätes perfekt zusammenpassen. Die fünf Gymnastinnen mit Anastasia Weder wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten sich am Sonntag verdient zuoberst auf dem Podest die Goldmedaille umhängen lassen.

Verfasst: Ruth Schefer